Clubhouse wird über Nacht zum Must-have, aber was ist eigentlich dran am Cluhouse-Hype? Eine neue Chance berühmt zu werden? Das wollen nämlich immer mehr Menschen – allein in der Gen Z wollen das 30 % – vor 10 Jahren waren es in der damaligen Jugendgruppe gerade mal 14 % (Mehr dazu lesen Sie hier).
Theoretisch hat die neue App durch Exclusivität und Life Charakter Dauer-Potential – praktisch aber besteht auch die Gefahr, dass sie uns das Hören versaut. Denn (noch?) ist es die „Zerstückelung des Zusammenhangs“, die die Hör-Verfassung prägt. Viele verweilen nur wenige Minuten in einem (Clubhouse-) Raum, um dann zum nächsten Small-Talk-Gespräch zu wechseln. (Zu) viele Moderatoren auf der Bühne lassen sich wiederholenden Statements zu – „Ich habe zwar nicht alles gehört, aber ich habe da mal eine Frage“. Eine Vertiefung entsteht selten – symbolisch werden Life-Hacks in hörgerechten Häppchen serviert. Die „Demokratisierung von Bedeutsamkeiten“ ist psychologisch ebenso bedeutsam: in einem Raum mit Gerhart Schröder, hebt einen auf gleiche Ebene.
Dr. Martin Andree und Ines Imdahl haben die neue iPhone App in der neuen Folge von TieferSchnellerWeiter unter die Lupe genommen.
Neugierig geworden? Die neue Folge finden Sie auf Apple-Podcast und auf Acast.
Und wie ist Ihre Meinung zum Clubhouse-Hype? Diskutieren Sie mit uns auf LinkedIn.