Ines Imdahl auf der IKW Mittelstandstagung

von lönneker & imdahl rheingold salon

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Ines Imdahl auf der IKW Mittelstandstagung

von lönneker & imdahl rheingold salon

Wie sieht die breite Mehrheit die Nachhaltigkeit? Die, die nicht in den Nachhaltigkeitsbubbles unterwegs sind?

Dazu haben wir für den IKW Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V. zusammen mit Birgit Huber eine Studie durchgeführt. Auf der IKW Mittelstandstagung am 26. September in Frankfurt durfte unsere Geschäftsführerin Ines Imdahl die Studie zur Kosmetik & Nachhaltigkeit vorstellen.

Die Menschen merken, dass der innere Konflikt rund um Nachhaltigkeit zunimmt. Sie wollen sich nachhaltiger verhalten, wollen nicht Schuld sein an der „Verschlechterung“ des Klimas, wissen aber oft nicht wie. Und: sie wollen nicht verzichten.

Sie versuchen mit verschiedene Methoden den inneren Konflikt zu lösen und sich dem Thema Nachhaltigkeit zu nähern:

1. Umdeuten – Motto „Es war und ist nicht alles schlecht“. Viele erzählen: Viele Dinge habe ich doch schon immer richtig gemacht, wie das Wasser beim Duschen sparen. Ich bin nicht schuld am Klimawandel.

2. Unterlassen – Motto „Ich mache bestimmte Dinge nicht mehr oder deutlich weniger als früher“. Das mache ich vor allem bei Dingen, die mir persönlich nicht schwer fallen. Ich fahre häufiger mit dem Rad, lasse das Auto öfter stehen. Ich kaufe weniger Kleidung, esse ein bisschen weniger Fleisch.

3. Neuorientieren – Motto: „Ich versuche mich zu verbessern, informiere mich, bessere immer wieder nach“. Immer wenn ich meine, ich verhalte mich nachhaltiger, ist es doch so, dass einer um die Ecke kommt, der etwas anderes sagt. Es ist zum Verzweifeln, aber ich fange es wieder neu an.

4. Fokussieren – Motto: „Ein Bereich ist besser als keiner“. In einem Bereich verhalte ich mich so nachhaltig wie möglich, das kann ich. Das überall zu tun, würde mich massiv überfordern.

5. Mitfühlen – Motto: „Ich halte es nicht gut aus, die Tiere, Menschen, Erde leiden zu sehen“ – und versuche mich, wo ich kann einzuschränken, das erlebe ich nicht als Verzicht, sondern als mitleiden und mitfühlen.